Saarweine
Den Moselweinen ähnliche Weine. Bekannte Weinorte sind Serrig, Ockfen,
Wiltingen, Oberemmel, Ayl, Wawern und Kanzem.
Sabayon
In Italien "Zabaione" genannte Weinschaumcreme. Im Wasserbad aufgeschlagene Soße aus Zucker, Eigelb und (Dessert-) Wein.
Saccharin
Künstlicher hergestellter, kalorienfreier Süßstoff. Hat die 500-fach Süßkraft von Zucker.
Sachertorte
Berühmte, sehr üppige Wiener Schokoladentorte mit Aprikosenkonfitüre und Schokoladenüberzug.
Sämig kochen
Suppen und Soßen einkochen, bis eine cremige Masse entsteht.
Safran
Ein früher sehr begehrtes Gewürz und Färbemittel. Von der echten
Safranpflanze ergeben
80 000 - 150 000 Blüten 1 kg Safran, daher ist echter Safran das teuerste Gewürz
der Welt. Der beste Safran kommt aus Südfrankreich.
Sago
weißes, körniges Stärkeerzeugnis aus dem Mark der Sagopalmen oder aus
Kartoffelstärke; für Pudding oder als Suppeneinlage.
Sahne
Durch Zentrifugieren konzentrierte Milch mit mindestens 10% Fettgehalt, Ausgangsprodukt
für die Butter- und Käseerzeugung. –Saure Sahne ist in Milchsäuregärung
übergegangene Sahne.
Saibling
Lachsfisch der Alpenseen, der Seen Skandinaviens, Schottlands, Nordrusslands
und Kanadas.
Der Fisch wird 25-30 cm lang und 500 g schwer, manchmal auch bis 80 cm lang
und 10 kg schwer. Sein rosafarbenes Fleisch schmeckt vorzüglich und noch
besser als das der Forelle.
saignant
Garstufe bei Fleischbraten: das Fleisch ist außen knusprig braun, innen
rosa und hat einen blutigen Kern.
Saijoor
Indonesische Gemüsesuppen, wichtiger Bestandteil der indonesischen Reistafel.
Saint-Albray
Französischer Weichkäse aus Kuhmilch, in der Form einer sechsblättrigen
Blüte mit einem Loch in der Mitte, 50% Fett i. Tr., die Rinde besteht aus
weiß-orangem Edelschimmel.
Saint-Marcellin
Französischer Ziegenkäse.
Saint-Nectaire
Französischer Käse aus der Auvergne. Der halbweiche, sehr fettreiche
Käse wird von einer grauen, rötlich gefleckten Rinde umhüllt.
Saint-Paulin
Französischer Butterkäse mit gelber, fas orangefarbener Rinde, das
Innere ist weich, geschmeidig und von ganz mildem Geschmack.
Saint-Maure
Französischer Ziegenkäse aus der Touraine. Der Weichkäse hat
die Form einer 15 cm langen und etwa 5 cm dicken Rolle; weißer Schimmel
umhüllt den weißen, leicht bröckeligen Teig mit einem sehr pikanten
Geschmack.
Sake
Sherryartiges Nationalgetränk der Japaner, das aus hefevergorenem Reis
hergestellt wird und 12-17 Vol. % Alkohol enthält.
Sakuski
Russische Vorspeisen. Zu den Sakuski zählen vor allem Kaviar, Lachs und
andere Fischspeisen, marinierte Steinpilze, Gemüse, ferner Pasteten usw.
Salam
Indischer Lorbeer.
Salamander
Küchengerät zum Überbacken bzw. Bräunen von Speisen, die
die Ofenhitze nicht vertragen.
Salami
Berühmte italienische oder ungarische Rohwurst aus Eselfleisch, Schweinefleisch
und Speck, kräftig gewürzt, fest gewickelt und 4-6 Monate an der Luft
getrocknet, wobei sich die Wurst mit trockenem Edelschimmel überzieht.
Salanaise
Würzsauce und Dip (zum Eintunken kleiner Happen). Handelware.
Salbei
Seit dem Mittelalter bekanntes Gewürz, wirkt anregend, blutreinigend und
entzündungshemmend. Salbei dient zum Würzen von Suppen, Saucen, Ei-,
Fisch- und Fleischgerichten, Teigwaren usw.
Salep
getrocknete Wurzelknollen einer Orchideenarten, (Droge)
Salmis
braunes Ragout vom Wildgeflügel.
Salmon
Englische Bezeichnung für Lachs.
Salonbeuschel
Österreichische Spezialität.
Salpeter
Natron.
Salpikon
jedes kleinwürfelig geschnittene Ragout, auch von Früchten.
Salsa
Italienische und Spanische Bezeichnung für Soße.
Saltimbocca
Italienische Spezialität. Wörtlich:Spring in den Mund. Spezialität aus Rom. Dünne Kalbsschnitzel werden mit Schinken und frischem Salbei belegt, festgesteck und gebraten. Manchmal werden Schinken und Salbei auch mit einer weiteren Fleischscheibe abgedeckt,bzw. das Schnitzel wird aufgerollt.
Salz
Natriumchlorid, wichtigster Würzstoff für Speisen und zugleich unentbehrlich
für den menschlichen Körper, der täglich etwa 5 g (=1 Teelöffel)
Salz benötigt, um den Wasserhaushalt zu regulieren und die zur Verdauung
unerlässliche Salzsäure des Magens zu bilden.
Salzgurken
Zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Mineralstoffen, Milchsäure und
Vitaminen aus.
Salzheringe
Heringe, die meistens schon an Bord der Fangschiffe ausgenommen, gesalzen und
in Tonnen verpackt werden. Das Salz konserviert die Fische und macht sie gleichzeitig
genießbar.
Salzmandeln
Süße Mandeln, die gebrüht, enthäutet, in Öl geröstet
und mit grobem Salz bestreut werden.
Salzstangen
Stabförmiges Gebäck aus Weizen- oder Roggenmehl, vor dem Backen in
Nartronlauge getaucht und mit grobem Salz bestreut. Zu Käse, Wein, Bier
usw.
Sambals
Indonesische Würzsaucen, wesentlicher Bestandteil der indonesischen Reistafel.
Samos
Griechischer Dessertwein der Insel Samos, süß und alkoholreich (12-14
Vol. %). Der Alkohol wird bereits vor oder zu Beginn der Gärung dem Most
zugesetzt.
Samowar
Russischer Heißwasserbereiter aus Kupfer- oder Messing.
Samtsauce
Weiße Grundsauce.
Samtsuppe
Uncharmant Schleimsuppe genannt. Basis ist hell Mehlschwitze mit Fond sowie Gemüse-, Fisch- oder Fleischpüree. Mit Sahne und Eigelb gebunden.
Sandaal
Kleiner, langgestreckter Seefisch, der in Schwärmen die Küstengegenden
der Nordsee bewohnt. Sandaale werden vorwiegend paniert und gebacken.
Sanddornbeeren
....die würzigen Scheinfrüchte eines Ölweidengewächses.
Die gelbroten Beeren enthalten reichlich Vitamin C und werden zu Saft oder Marmelade
verarbeitet.
Sandkuchen
Rührteig, in Kastenform gebacken.
Sandwich
Dünne Weiß- oder Schwarzbrotscheiben, mit Butter bestrichen, nach
Belieben belegt, je zwei Scheiben zusammengeklappt und ringsum säuberlich
beschnitten.
Sangarees
Alkoholische Mischgetränke, die immer mit Zucker gesüßt und
mit gestoßenem Eis geschüttelt werden.
Sangria
Erfrischendes spanisches Getränk aus Rotwein und Zitrusfrüchten.
Sapote
Frucht eines Ebenholzgewächses der westindischen Inseln und der Philippingen.
Sardelle
Kleiner (bis 16 cm Lang), besonders fetter Heringsfisch Süd- und Westeuropas, der durch
Salzen konserviert und zugleich gegart wird.
Sardellenpaste
Pikant gewürztes Püree aus Sardellenfleisch. Die graue Paste kommt
in Tuben in den Handel.
Sardine
Jugendform des Pilchard, eines kleinen heringsähnlichen Fisches.
Sashimi
Japanische Spezialität. Hübsch angerichtete, rohe Fischfilets ohne weitere Beilagen.
Satar
Arabisches Gewürz.
Sateh (Satè)
Indonesische Fleischspießchen, wichtiger Bestandteil der indonesischen
Reistafel.
Sattel, Sattelstück
Der hintere Teil des Rückens zwischen dem Rippenstück und der Keule
bei Kalb, Hammel, Reh, Hirsch , Bär usw.
Sättigungsbeigaben
... sind Kartoffeln, Klöße, Spätzle, Nudeln, Makkaroni, Reis,
Grieß usw.
Saubohne
Auch als Ackerbohne bezeichnet. Eigentlich kleine Bohne, sondern die Frucht einer Wickenart. Hülsenfrucht mit ungenießbarer Schale. Gut für Suppen
und Eintöpfe.
Sauce Bearnaise
Diese international berühmte Sauce stammt aus der Grafschaft Bearn in den Pyrenäen. Eine richtig zubereitete Bearnaise gehört zu den besten Saucen überhaupt.
Sauce- mousseline
holländische Soße mit ungesüßter Schlagsahne
Saucen
Würzende, meist flüssige Ergänzung zahlreicher Speisen.
Saucier
Soßenkoch (Stellv. Küchenchef)
Sauciére
Saucenschüssel, kleine längliche geformte Schüssel, in der Soße
angerichtet wird.
saucieren
Ein Gericht unmittelbar vor dem Anrichten mit Sauce begießen.
Saucischen
Winzige Brühwürstchen, die in Frankreich und in Südwestdeutschland
als Einlage zu Suppen, Ragouts usw. verwendet werden.
Saucisse
kleines Bratwürstchen, z.B. für Mixed-grill.
Sauerampfer
Wildwachsendes Kraut, dessen junge Blätter einen hohen Gehalt an Vitamin
C, Mineralstoffen und Oxalsäure aufweisen. Sauerampfer regt den Appetit
an und reinigt das Blut.
Sauerbraten
In saurer Beize eingelegtes Rindfleisch. Das Fleisch wird gebraten, ein Teil der Beize für die Soße verwendet.
Sauerkleewurzeln
Ein Gemüse besonderer Art. Die gelblichen bis rotbraunen, weißfleischigen
Wurzeln stammen vom mexikanischen Sauerklee ab.
Sauerkraut
Gehobelter (geschnittener) Weißkohl, der gesalzen durch natürliche
Milchsäuregärung gesäuert wird, was ihm den angenehm säuerlichen
Geschmack gibt und ihn leicht verdaulich macht. Sauerkraut zeichnet sich durch
einen hohen Gehalt an Vitaminen (B1 und C) und Mineralsalzen aus.
Saumagen,
gefüllter Schweinemagen, Pfälzische Spezialität. Bratwurstmasse
wird mit Schweinebauch, Schweineschinken, Kartoffeln, Brötchen und Gewürzen im
Schweinemagen gegart.
saure Sahne
in Milchsäuregärung übergegangene Sahne.
Saure Zipfel
Fränkische Spezialität. Rohe Bratwürste werden mit Zwiebelringe und Gewürzen gegart.
Sauternes
Berühmte französische Weißweine (Bordeauxweine) aus dem Departement
Gironde.
Sauteuse
Schwenkpfanne
sautieren
kleine, zarte ,flachgeschnittene Fleisch-, Geflügel-, Wild- oder Fischstücke
in flacher Stiel-Kasserolle rasch anbraten oder auch gar braten;Gemüse in Butter schwenken.
Sauvignon
Französische Rebsorte für Weißwein,
Savarin
in kleiner Ringform gebackener Hefekuchen.
Savouries
Würzbissen, kleine, pikante Speisen der angloamerikanischen Küche,
die am Ende der Hauptmahlzeit anstelle der Käseplatte gereicht werden.
Sbrinz
Schweizerischer Hartkäse mit mindestens 45% Fett i. Tr., als Reibe- und
Tischkäse, aber auch zum Überbacken und in Fondue verwendet.
scalloped
Austern und Muscheln in der Schale zubereitet und angerichtet.
Scallops
Jakobsmuscheln
Scamorza
Aus den Abruzzen (Italien) stammender Knetkäse aus Kuhmilch, in der Form
eines kleinen Kürbisses, von mildem Geschmack, meist geräuchert.
Scampi
Kleine, dem Kaisergranat ähnliche Meereskrebse, die vor allem in der Adria
gefangen werden. Sie sind gelblich-grün, gekocht rosafarben, etwa fingerlang
und von feinem Geschmack.
Schabefleisch
Rohes, durch den Fleischwolf getriebenes, fett- und sehnenfreies Rindfleisch. Das teuerste Hackfleisch.
Schäberl
Süddeutsche Bezeichnung für Suppenbiskuits.
Schabziger
Grüner Kräuterkäse aus den Schweizer Kantonen Graubünden
und Glarus.
Schafkäse
muss mindestens 25 % Schafmilch enthalten. Der berühmteste Schafskäse
ist der Roquefort.
Schälerbsen
Getrocknete gelbe Erbsen.
Schäufele
Süddeutsche Bezeichnung für das Schulterstück vom Schwein.
Schalotten
Kleine, eiförmige Lauchknollen. Die Schalotte ist die Königin der
Lauchgewächse, die edelste aller Zwiebeln.
Schaltiere
Durch Kalkschalen geschützte Seetiere wie Muscheln und Austern.
Schaschliks
Kleine Spieße, die über dem Rost oder in heißem Fett gebraten
werden.
Schattenmorellen
Sauerkirschenart
Schaumig rühren
Eine Mischung von Zutaten bez. eine Masse mit dem Schneebesen so lange schlagen (kräftig verrühren), bis alle Zutaten gebunden sind und die Masse durch die aufgenommene und eingeschlossene Luft schaumig aussieht.
Schaumlöffel
Gelochter, flacher, runder Schöpflöffel.
Schaumwein
Wird durch eine oder zwei alkoholische Gärungen aus Weintrauben oder Wein gewonnen und bezieht seine Kohlensäure aus der zweiten Gärung. Dieses Erzeugnis
muss bei geschlossenem Behältnis und bei 20° C einen Überdruck von mindestens 3 bar aufweisen.
Scheibenhonig
Wabenhonig
Scheiterhaufen
Süddeutsche Spezialität. Mit einer Milch-Eier-Zucker-Mischung
getränkte Brötchenscheiben werden schichtweise mit Rosinen und geraspelten
Äpfeln überbacken.
Schellfisch
Wichtiger Seefisch der nördlichen Meere. Er wird bis 90 cm lang und bis
6-8 kg schwer. Sein weißes Fleisch ist schmackhafter als das des Kabeljaus. Geräuchert
gilt er fast als Delikatesse.
Schichtkäse
Quarkähnlicher Frischkäse, der aus drei Schichten besteht, wobei
die mittlere Schicht fettreicher ist als die beiden äußeren.
Schillerlocke
1. Bauchlappen des Dornhais, der sich beim Räuchern einrollt. 2. Tütenförmiges Blätterteiggebäck. Kann süß (mit Sahne oder Creme) oder herzhaft (z.B. mit Ragout)gefüllt werden.
Schillerwein
Blassrot schillernder Wein aus grünen und blauen Trauben.
Schinken
Schweinskeule, das beste Stück vom Schinken, gepökelt, geräuchert
oder gekocht. Gute Räucherschinken (roher Schinken) sind mager, saftig,
zart mild im Geschmack und gelten als Delikatesse.
Schlachttiere
Rind, Kalb, Hammel, Lamm und Schwein.
Schlackwurst
Zervelatwurst
Schlagsahne
Frische, stark abgekühlte, fest geschlagene Sahne.
Diese Begriffe bedeuten allesamt das Gleiche: Sahne, Schlagrahm, Obers, Rahm Schlagobers, Schlagsahne, Süßrahm.
Schlegel
Schweizerische und süddeutsche Bezeichnung für Keule von Wild oder Schlachtvieh.
Schlehen
Schwarzblaue, kugelige, etwa 1 cm große Steinfrüchte des Schlehdorns.
Die Früchte schmecken herb und werden zu Branntwein, Likör, Wein und
Saft verarbeitet.
Schleie
Olivgrüner Süßwasserfisch aus der Familie der Karpfen. Er lebt
in schlammigen Flüssen und Seen Europas. Sein Fleisch ist zart, fett und
sehr schmackhaft.
Schlickkrapfen
Ravioli
Schlögel
Österreichische Bezeichnung für Keule.
Schlotte,
die (hess.), Lauch, Porree, rundes Zwiebelblatt
Schlotfeger
Mit dunkler Kuvertüre überzogenes und mit Sahne gefülltes Waffelgebäck in Röhrenform.
Schlüterbrot
Spezialbrot aus Roggenmehl mit besonders aufgeschlossener Kleie. Das schokoladenfarbige
Brot schmeckt angenehm aromatisch.
Schmalz
Zu Speisefett ausgebratenes tierisches Fett, z.B. Schweineschmalz, Gänzeschmalz,
auch Butterschmalz.
schmälzen
Nudeln o. dgl. mit heißem Schweineschmalz oder mit Butter übergießen.
Schmankerl
Bayerische und österreichische Bezeichnung für Leckerbissen, in Österreich
besonders für süße Mehlspeisen.
Schmand,
Schmant Ost- und niederdeutsche Bezeichnung für (saure) Sahne, Rahm.
Schmarrn
Österreichische Bezeichnung für den in der Pfanne zerzupften Eierkuchen.
Schmelzkäse
Unter Zusatz von Schmelzsalzen im Vakuum geschmolzener Käse, meist pikant
gewürzt und mit feingehackten Zutaten.
Schmer,
flüssiges Schweinefett
Schmetten
Ostdeutsche und österreichische Bezeichnung für Sahne, Rahm.
Schmierkäs(e)
(hess.-südd.), Quark
schmoren
Garvorgang zwischen braten und kochen.
Schnecken
Für den menschlichen Verzehr sind hauptsächlich Weinbergschnecken
geeignet. Junge Weinbergschnecken gehörten schon in der Antike zu den Delikatessen. Heute kommen die besten Schnecken aus dem französischen Burgund, aus dem
schweizerischen Waadtland und aus Süddeutschland.
Schneehuhn
Raufußhühner, zu den Fasanenvögel gehörende Unterfamilie der Hühnervögel, bei denen der Lauf, z.T. auch die Zehen befiedert sind;
Waldhühner.
Schnellkochtopf
Luftdicht verschließbarer Kochtopf, in dem der Dampf einen hohen Druck
erreicht, wodurch die Temperatur auf etwa 120° C ansteigt und die Speisen somit
schneller gar werden.
Schnepfendreck
Das Innere der Schnepfe außer dem Magen, aus dem feinste Farcen bereitet werden. Diese werden auf Toastdreiecke gestrichen und gebacken.
Beilage zu "Schnepfe Waidmannsart".
Schnittlauch
Lauchgewächs, dessen lange, dünne röhrenförmige Blätter
als Küchenkraut dienen. Schnittlauch besitzt eine einzigartige Würze
und enthält viel Vitamin C; er darf weder gekocht noch gedünstet,
sondern nur roh verwendet werden, da sonst seine Würzkraft verloren geht.
Schnittsellerie
Würzpflanze, deren breitfiedrige, glänzende Blätter wie Petersilie
verwendet werden.
Schnitzel
Dünne, gebratene Fleischscheibe, meist vom Kalb oder vom Schwein.
Schokolade
Kakaoerzeugnis aus Kakaomasse und Zucker. Schokolade hat einen hohen Nährwert
(530-600 kcal auf 100 g) und wirkt durch ihren Gehalt an Theobromin leicht anregend.
Scholet
Jüdischer Bohneneintopf.
Schonkost
Diät
Schöpsernes
Österreichische Bezeichnung für Hammelfleisch.
Schotten
Süddeutsche Bezeichnung für Quark.
Schötzennieren
Schwarzwurzeln
Schrippe
Ost- und mitteldeutsche Bezeichnung für Brötchen (berl) ovale Semmel mit Längskerbe.
schröpfen
Kreuzweises Einschneiden der Schwarte großer Schweinefleischstücke
vor dem Braten oder Schmoren, damit das überflüssige Fett ausbraten
kann.
Schüblinge
Schweizerische Würstchen.
Schuppen
Das entfernen der kleinen, meist transparenten Plättchen, von denen die Haut der meisten Fische bedeckt ist.
Schuppnis
(ostpr.), Gericht aus gerächertem Schweinekopf
Schusterpastete
(ostpr.), Auflauf aus Fleisch, Kartoffeln und Heringen
Schüttelbecher
Shaker
Schwabensand
Semmelbrösel in heißer Butter oder Margarine leicht anbräunen
Schwäbische Seelen
Dinkel-Weißbrot in Baguetteform.
Schwamm(erl)
(südd.), Pilz
Schwanzstück
Oberer Teil der Rinderkeule.
Schwärtelbraten
(schles.-südd.)Mit der Schwarte zubereiteter Schweinebraten.
Schwart(n)magen,
in Schweinsblase oder -darm gefütte sülznähnliche Wurst, Preßsack
Schwarzbeeren
(südd.)Heidelbeeren
schwarze Bohnen
Kleine Sojabohnen, die fermentiert und gewürzt wurden, für chinesische
Fleisch- und Gemüsegerichte; getrocknet oder in Dosen im Handel.
schwarze Datteln
Lotospflaumen
schwarze Johannisbeeren
Schwarze, behaarte Beeren eines in feuchten Laubwäldern wildwachsenden,
heute aber auch in Gärten kultivierten Johannisbeerstrauches. Die Beeren
schmecken eigenartig strengwürzig, enthalten viel Vitamin C.
Schwarzer Heilbutt
Dem Heilbutt ähnlicher Plattfisch, der in größeren Wassertiefen
des Nordatlantik lebt. Das Fleisch ist fett und sehr wohlschmeckend, es kommt
geräuchert in den Handel.
Schwarzwurst
(südd.), Blutwurst
Schwarzwurzeln
Feines Wurzelgemüse mit spargelähnlichem, herbwürzigem Geschmack.
Die 2-3 cm dicken und 20-30 cm langen Wurzeln sind außen schwarzbraun
und innen weiß; sie sind sehr eiweißreich.
Schwein
Das neben dem Rind für die menschliche Ernährung wichtigstes Haustier.
Schweinedickbein
Vorderbein des Schweines auch Eisbein genannt.
Schweineschmalz
Das aus dem Bauchwandfett, aus dem Rückenspeck oder aus sonstigem Fettgewebe
ausgeschmolzene Schweinefett.
Schweinsfilet
Der lange Muskel auf der inneren Seite des Schweinslendenstücks unterhalb
des Rückenknochens.
Schweinsherz
...wird überwiegend zu Wurst verarbeitet.
Schweinskarree
Der vordere Teil des gespaltenen Schweinsrückens, mit Rippen, aber ohne
Rückenknochen.
Schweinslunge
...wird überwiegend zu Wurst verarbeitet.
Schweinsnieren
...ergeben nur dann ein wohlschmeckendes Gericht, wenn sie von jungen Tieren
stammen.
Schweinsnüsschen
Kleine, runde, vom Fett befreite Scheiben aus dem Filet oder aus dem Karree
des Schweines.
Schweinsohren
Besonders geformtes Blätterteiggebäck
Schweinsrücken
...besteht aus dem Schweinskarree und dem Schweinslendenstück.
Schweinsschnitzel
Dünne Scheibe aus dem Filet oder aus dem Karree des Schweines.
Schweinzunge
...wird überwiegend zu Wurst (Zungenwurst) oder Pastete verarbeitet.
Schwemmkniedla
(fränk.), Schwemmklößchen
schwenken
Auch gebratene Fleischstücke in Sauce oder Gemüse in Butter schwenken.
Schwenkkartoffeln
Frisch gekochte Salzkartoffeln in zerlassener Butter schwenken.
Schwenkpfanne
Hochrandige Pfanne zum schnellen Braten kleiner Fisch-, Geflügel-. Fischstücke
usw., zum Schwenken von Gemüse in Butter, zum Aufschlagen von Saucen.
Schwertfisch
Bis 5m langer und 350 kg schwerer Makrelenfisch. Der Schwertfisch ist in allen
Ozeanen anzutreffen. Das zarte, vorzüglich schmeckende Fleisch junger Fische
ist sehr begehrt.
Scones
Englisches und irisches Kleingebäck aus Mürbeteig.
Seebarsch (auch Wolfsbarsch, Meerbarsch, Loup de Mer)
Ein schön aussehender Fisch mit festem, magerem Fleisch. Der Seebarsch ist im Atlantik beheimatet; während der Sommermonate wird er auch von Anglern in den Küstengewässern gefischt.
Seehase
Stachelflossiger Fisch des Nordatlantiks und der Nord- und Ostsee. Enthäutet
und geräuchert gilt der Seehase als Delikatesse. Sein Rogen kommt als Kaviarersatz
(deutscher Kaviar) in den Handel.
Seehecht
Seefisch der Nordsee und des Atlantiks, der wie Kabeljau auf die verschiedenste
Art zubereitet werden kann. Aber wegen seines feinen Geschmacks und seines festen,
weißen Fleisches diesem vorgezogen wird.
Seeigel
Stachelhäuter, die sich in Küstennähe aufhalten. In Südfrankreich
und Italien werden die „Kastanien des Meeres“ als Leckerbissen geschätzt.
Die reifen Eierstöcke (Seeigelrogen) gelten sogar als Delikatesse.
Seeteufel (auch Angler oder Lotte
Ein im Atlantik beheimateter Fisch mit einem schuppenlosen, dickhäutigen Körper und einem gewltigen, häßlichen Kopf. Eßbar ist nur der Schwanzabschnitt. Das Durchschnittsgewicht beträgt 3,5 bis 7,5kg; einige Exemplare erreichen ein Gewicht von bis zu 22 kg. Das magere, feste und saftige Fleisch des Seeteufels wird durch Fehlbehandlung beim Kochen leicht trocken. Im Geschmack wird es manchmal mit dem Hummers verglichen.
Seelachs
Schellfischart der nordeuropäischen Meere mit sehr schmackhaftem Fleisch.
Seezunge
Langgestreckter Plattfisch, edelster Seefisch, dessen schneeweißes Fleisch
außergewöhnlich zart und von feinstem Geschmack ist. Die Seezunge
bewohnt fast alle Küsten Westeuropas. Sie wird bis 50 cm lang und 4 kg
schwer.
Sekt
ist ein durch eine zweite alkoholische Gärung entstandenes Erzeugnis, für dessen Herstellung mindestens Tafelwein verwendet wird. Gegenüber dem Schaumwein
muss er bei 20° Celsius einen Überdruck von mindestens 3,5 bar aufweisen. Sekt gibt es in
verschiedenen Qualitätsstufen und Geschmacksrichtungen: brut (herb) /
extra dry (extra trocken, sehr trocken) / trocken (dry, sec) /
halbtrocken (medium dry, demi sec) / mild (süß,doux).
Sektglas
Meist hohes, schmales, langstieliges Glas für Sekt.
Sektkelch
Langstieliges Glas mit hohem schmalen Kelch für Sekt.
Selchfleisch
Süddeutsche und österreichische Bezeichnung für gepökeltes
und geräuchertes Schweinefleisch.
Selchspeck
Österreichische Bezeichnung für Räucherspeck.
Sellerie
Gemüse- und Gewürzpflanze mit arteigenem Geruch und Geschmack. Sellerie
enthält wertvolle Mineralsalze und Vitamine. Für die Küche wurden
drei Sorten gezüchtet: Knollensellerie, Bleichsellerie und Schnittsellerie.
Selleriesalz
Mut pulverisiertem Knollensellerie gewürztes Kochsalz.
Selterswasser
Alkalisch-salzsäurehaltiges Mineralwasser aus Niederselters in Nordhessen.
Semini
Italienische Teigwaren, kleine, spindelförmige Nudeln.
Semmelbrösel
Paniermehl
Senf
Gelbbraune Würzpaste aus gemahlenen schwarzen und weißen Senfkörnern.
Senfgurken
Vollreife, geschälte und in längliche Stücke geschnittene Gurken,
die in eine Flüssigkeit aus Essig und anderen Zutaten eingekocht wurden
und in Gläsern oder Töpfen aufbewahrt werden.
Senfkörner
Weiß- bis gelbliche, etwa 2mm dicke Samenkörner der Senfpflanze.
Senfkörner erhalten ihre scharf-aromatische Würze durch den Stoff
Sinalbin.
Senfmehl
Feingemahlene weiße bzw. schwarze Senfkörner.
Senfpulver
Gewürzmischung aus gemahlenen, entölten weißen Senfkörnern
mit Cayennepfeffer.
Servela
Schweizerische Bezeichnung für Zervelatwurst.
Serviette
Mundtuch. Servietten werden auch zum Anrichten gebackener Speisen verwendet.
Serviettenkloß,
-knödel (nordd.), großer, in einer Serviette gegarter Kloß
Sesamkörner
Die Samen des asiatischen Sesamkrautes.
Sesamöl
Eines der feinsten, aromatischsten aber auch teuersten Pflanzenöle.
Setzeier
Spiegelei
oder Ochsenauge (Französisch Ei de boeuf) werden kurz mit Fett in der Pfanne oder im Ofen gegart.
Sezuan-Pfeffer
Getrocknete Beeren eines Strauches, die einen säuerlichen, aromatischen Geschmack haben. Weniger scharf als der schwarze Pfeffer
Shake
Oberbegriff für geschüttelte Mixgetränke.
Shaker
Schüttelbecher für Mixgetränke (Cocktails).
Sharonfrucht
Israelische Züchtungsvariante der Kakifrucht. Die Schale der Früchte
ist dünn, das kernlose Fruchtfleisch enthält reichlich Vitamin C,
Carotin (Vorstufe zum Vitamin A) und Kalzium.
Sherry
Berühmter spanischer Dessertwein. Der Alkoholgehalt des Sherry beträgt
im allgemeinen 17 Vol. %, er kann bis 24 Vol. % ansteigen.
Shirataki
Japanische Glasnudeln.
Shitake-Pilze
Ursprünglich in Japan kultivierte Pilze mit intensivem Aroma. Sie sind frisch oder getrocknet
erhältlich; getrocknete Pilze sollten an einem kühlen. trockenen Platz aufbewahrt und vor der Verarbeitung in warmem Wasser eingeweicht werden.
Shortbread
Britisches Mini- Gebäck. Kleine runde Kuchen aus Mürbeteig mit viel Butter, meist mit Vanille- oder Zitrusaroma.
Shrimps
Englische Bezeichnung für Hummerkrabben.
Sieb
Küchengerät zum Sieben, Durchseihen oder Durchstreichen von Zutaten.
sieden
österreichische Bezeichnung für das Garen (Kochen) von Speisen in
siedender Flüssigkeit.
Sienboonsopp
(ostfries.), Getränk aus Arrak mit Rosinen, wörtl."Rosinenbohnenensuppe"
Silberzwiebel
Bezeichnung für mittelgroße, sauer eingelegte Zwiebeln. Werden verwendet zu
Salaten oder Aufschnittplatten.
Silvaner
Rebsorte, die harmonische, vollmundige Weißweine liefert.
Simonsbrot
Schwarzbrot aus gemälzten (gekeimten) Körnern.
Simmern (auch köcheln)
Garflüssigkeit oder Sauce knapp unterhalb des Siedepunktes garen, so daß die
Oberfläche nur ganz schwach brodelt.
Siphon
Mineralwasserspender für Longdrinks.
Sirloin Steak
Scheibe aus dem flachen Roastbeef, mit Knochen, aber ohne Filet.
Slibowitz
Serbischer Zwetschgenbranntwein von blassgelblicher Farbe und mit einem Alkoholgehalt
von 40-60 Vol. %.
Smorrebrod
Dänische Spezialität. Verschiedene Brotsorten werden z.B. mit Fischfilets, Krustentiere, Kaviar, Schinken, Tatar oder Ei belegt.
Snacks
Kleine, mundgerechte Weißbrotscheiben, etwa 3 x 3 cm, beliebig belegt
und appetitlich garniert, für Partys aller Art.
Soave
Italienischer strohgelber Weißwein aus Venetien, von leichter (10,5 Vol.
%) bis schwerer
Sodawasser
Mineralwasser der Gruppe der alkalischen Säuerlinge. Sodawasser enthält
kohlensaueres Natrium und schmeckt daher leicht nach Lauge. Sodawasser ist Bestandteil
zahlreicher Mischgetränke.
Softeis
Weiches, cremig- sahniges Speiseeis.
Sojabohnen
Erbsenähnliche 5-12 mm große Hülsenfrüchte mit hohem Ölgehalt
(18-20%) und Eiweißgehalt (35-50%). Das Sojaeiweiß ist dem Fleischeiweiß
fast ebenbürtig.
Sojabohnenkeime
...sind überaus schmackhaft und vitaminreich und werden als Salat oder
Gemüsebeilage nicht nur im Fernen Osten geschätzt.
Sojamilch
Cholesterinfreie Pflanzenmilch aus der Sojabohne. Besondernst geeignet für Leute, die keine Kuhmilch vertragen.
Sojaöl
Farbloses bis gelbliches, angenehm riechendes und mild schmeckendes Speiseöl,
auch Rohstoff für Margarine.
Soja Sauce
Ostasiatische würzige Sauce, aus der Soja-Bohne gewonnen.
Soleier
Hartgekochte Eier, angeknickt und mindestens 24 Stunden in starker Salzlösung
konserviert.
Solber,
Sulper, Solper (hess.), gepökeltes Schweinefleisch; nach dem in der Pökellauge enthaltenen Salpeter.
Sommelier
In gehobenen Restaurants der zuständige Kellner für den Wein.
Sonnenblumenöl
Aus Sonnenblumensamen kaltgepresstes und deshalb für Schonkost geeignetes
Speiseöl. Das Öl ist hellgelb und klar, es riecht und schmeckt angenehm
und zählt zu den feinsten Speiseölen.
Sonnengetrocknete Tomaten (pomodori secci)
Kleine italienische Tomaten, die zur Intensivierung ihres Aromas in der Sonne getrocknet und anschließend in Öl eingelegt werden.
Sorbet
Schnee-Eis, nicht fest gefrorenes Eis.
Sorbinsäure
Organische Säure, die in bestimmten Früchten enthalten ist und wegen
ihrer Wirksamkeit gegen Bakterien als Konservierungsmittel verwendet wird.
Sorbit
Für Diabetiker geeigneter Zuckeraustauschstoff, halb so süß wie Traubenzucker.
Soufflé
Auflauf; z.B. l´omelette soufflée= Auflaufomelette.
soufflieren
aufblähen, auflaufen
Sour Cream
Mit Kräutern und Gewürzen angerührte Mischung aus Schmad und saurer Sahne. Oft als Beilage zu Backkartoffeln serviert.
Sours
Kurze, kräftige Mischgetränke, die immer Zitronensaft und einen Schuss
Mineralwasser oder Sekt enthalten.
Souschef
In großen Restaurantküchen der Stellvertreter des Küchenchefs.
Souvlaki
Griechische Fleisch bzw. Fischspieße mit Hähnchen-, Lamm,- Schweinefleisch oder z. B. auch Schwertfisch.
Spaghetti
Italienische Teigwaren, meist aus Hartweizengrieß hergestellte lange,
dünne Nudeln von etwa 2 mm Durchmesser.
Spanferkel
Junges, noch säugendes Schwein im Alter von etwa 6 bis 9 Wochen und
ca. 20 kg schwer. Die Ferkel werden nach dem Schlachten im Ganzen gebraten bzw.
gegrillt.
spanische Zwiebeln
Besonders große, lieblich schmeckende Zwiebeln, die auf vielerlei Art
zubereitet, meistens gefüllt werden.
Spare ribs
Englische Bezeichnung von Scheiben aus dem Rippenstück des Schweines.
Spargel
ist der Spross des Gemüsespargels (Asparagus officinalis). Der Zusatz "
officinalis" deutet auf seine frühere Verwendung als Heilpflanze hin. Die jungen Triebe sind unter einem Erdwall und werden vom 17.April
bis 24. Juni gestochen. Danach läßt man ihn in die Höhe schießen. Die
Spargelpflanze kann bis zu 1,5 m Höhe erreichen . Der köstlichste
Teil des Spargels ist der butterweiche, mit feinen Schuppen bedeckte Kopf. Spargelspitzen
sind eine Delikatesse.
Spätburgunder
Rebsorte, insbesondere der „Blaue Spätburgunder“, der wertvolle Rotweine
liefert.
Spatel
Küchengerät aus Holz oder Metall zum Wenden von Bratkartoffeln usw.
Spätzle
Schwäbische Mehlspeise (Teigware), beliebt als Beigabe anstelle von Kartoffeln
usw.
Speck
Das unter der Haut des Schweines liegende Fettgewebe einschließlich Schwarte
(Haut).
Speisenfolge
Zusammenstellung von Speisen unter Berücksichtigung gastronomischer Regeln.
Speisestärke
Bindemittel bzw. Verdickungsmittel (Kartoffelmehl) für Soßen, Suppen etc.
Spekulatius
Kräftig gewürztes Weihnachtsgebäck, das ohne Triebmittelzusatz
aus Mürbeteig in figürlich geschnitzte Holzformen gedrückt und
dann gebacken wird.
Spekulatiusgewürz
Würzmischung aus Kardamom, Muskatblüte, Nelken und Zimt.
Spezi
Getränk aus Limonade und einem koffeinhaltigen Erfrischungsgetränk.
spicken
mageres Fleisch, Wild, Geflügel u. a. m. mit Streifen von geräuchertem
Speck durchziehen, um das Austrocknen beim Braten zu verhindern.
Spickgans
Pommersche Spezialität, geräucherte Gänsebrust. Ähnlich: Spickflunger, -aal
Spinat
Ein überaus gesundes Blattgemüse, das sich von Asien über den
Erdball verbreitete. Spinat enthält Eisen sowie reichlich Vitamin A, B2
und C.
Spinnzucker
In der Hauptsache zum Dekorieren einzelner Eisspeisen.
Spirituosen
Alkoholreiche Getränke wie Branntweine und Liköre.
Spitzbuben
Mürbeteiggebäck für Weihnachten aus zwei mit Konfitüre zusammengesetzten Plätzchen. Aus dem oberen werden in der Mitte ein oder mehrere kleine Löcher ausgestochen.
Spitzkohl
Blaugrüne Abart des Weißkohls, der hauptsächlich zu Sauerkraut
verarbeitet wird.
Spoom
Sorbet mit größerer Menge süßem Eischnee.
Springerle
Süddeutsches Weihnachtsgebäck.
Springform
Runde, flache Backform mit abnehmbarer Seitenwand.
Spritzbeutel
Küchengerät zum Dekorieren von Torten, Gebäck, Süßspeisen,
Speisen der kalten Küche usw. mit Spritzglasur, Schlagsahne u. dgl. sowie
zur Herstellung von Spritzkuchen.
Sprotte
Kleiner Heringsfisch der Nord- und Ostsee. Sprotten werden überwiegend
geräuchert.
Spumante
Italienische Bezeichnung für einen schäumenden, moussierenden Wein. Am bekanntesten ist der Asti Spumante.
Spundekäse
Ursprünglich stammt das Rezept des Spundekäs aus Mainz. Der Spundekäs wurde
nach Vorbild eines Fass-Spundes geformt, was ihn auch den Namen gab. Serviert
wurde er in den Weinstuben mit Brezeln, Pellkartoffeln , gehackten Zwiebeln
oder als Brotaufstrich.
Squash
Ein länglicher, gelber Sommerkürbis. Sieht aus wie eine riesige Birne.
Stäbchenprobe
Mit einem Holzstäbchen an der dicksten Stelle in das Gebäck hineinstecken und wieder herausziehen. Bleibt kein Teig daran haften, ist das Gebäck fertig. Beim Frittieren: Steigen beim Hineintauchen des Holzstäbchen an dessen Rand Bläschen auf, hat das Fett die richtige Temperatur erreicht.
Stachelbeeren
Beerenobst mit weißgrünen, grünen, gelben und roten, behaarten
und glatten, kirsch- bis pflaumengroßen Früchten. Stachelbeeren haben
einen sehr hohen Zuckergehalt.
Stachys (japanische Kartoffeln)
Verwandter des bei uns verbreiteten, wildwachsenden Sumpfziestes. Die Knollen
sind schmackhaft, nährstoffreich, leicht verdaulich und für Diabetiker
geeignet.
Stammwürze
Anteil der aromatischen Extraktstoffe im Bier. Liegt zwischen 11 und 19%.
Starkbier
Stark gemalztes Bier mit über 16% Stammwürze und rund 5,5Vol.-% Alkohol.
Stauben
Beim Stauben gibt man zu gedünstetem Fleisch, Gemüse u.s.w. -sobald die gesamte
Flüssigkeit verdunstet ist- etwas Mehl und gießt dann mit Flüssigkeit auf.
Stärke
Wichtiger pflanzlicher Nährstoff und Küchenhilfsstoff. Stärke
ist vor allem in Getreidekörnern, in Kartoffeln, Hülsenfrüchten
usw. enthalten.
Steak
Fleischscheibe, die meistens gebraten oder gegrillt wird.
Steckerlfisch
(südd.), am Spieß über offenem Kohlenfeuer gebratener Flußfisch, vor allem auf Volksfesten
Steckrübe
Wurzelgemüse aus der Familie der Kreuzblütler mit rötlich-brauner- Schale und festem, gelbem Fleisch
steifmachen
weißes Fleisch oder Geflügel kurz anbraten, ohne es zu bräunen,
um die Poren zu schließen.
Steinbeißer
Nordatlantischer Seefisch mit mächtigem Gebiss zu Zermalen von Muscheln.
Der Steinbeißer wird 1-2 m lang und hat ein fettes, wohlschmeckendes Fleisch,
das sich sehr gut zum Räuchern eignet.
Steinbutt
Schuppenloser Plattfisch, der in der Nordsee, im Atlantik um im Mittelmeer
gefangen wird.
Steinhäger
Wacholderbranntwein. Der Alkoholgehalt beträgt mindestens 38 Vol. %.
Steinmetzbrot
Schwarzbrot aus Vollkorn.
Steinpilz-Champignons
Braunköpfige Art der sonst weißköpfigen Champignon. Die Köpfe
schmecken würziger, ihr Duft erinnert an Anis.
Steinpilze
Hochgeschätzte und begehrte Pilzart mit braunem Hut, weißen bis
olivgrünen Röhren und knolligem bis keulenförmigem Stiel; das
Pilzfleisch schmeckt angenehm nussartig.
Stelzen
Österreichische Bezeichnung für Eisbein.
sterilisieren
Haltbarmachen von Nahrungsmitteln durch längeres Erhitzen auf Temperaturen
über 100°C. Das Sterilisieren bewirkt starke geschmackliche Veränderungen
und die Zerstörung der Vitamine.
Sternanis
Gemahlene Früchte des 10-12 m hohen Sternanisbaumes, der nur in Südchina
gedeiht. Das Aroma des Sternanis ist feiner und kräftiger als das des Anis.
Sternanis wird als Pfefferkuchengewürz, für Pflaumenmus und alkoholische
Getränke verwendet.
Sterntülle
Zum Spritzen von Schlagsahne, Cremes, Pasten usw. in hübscher Musterung.
Stilton
Englischer roquefortähnlicher Schimmelkäse, der gern mit einem Schuss
Portwein veredelt wird. Bekannt nach einer Ortschaft in Mittelengland.
Stint
Kleiner Lachsfisch der nordeuropäischen Küstengewässer und Flussmündungen.
Das zarte Fleisch schmeckt ausgezeichnet. Stinte werden meistens geräuchert
oder mariniert.
Stippe
(berl.), Soße, Tunke. Beamtenstippe: Scherzbezeichnung für Specksoße mit billigen Zutaten (Geldmangel am Monatsende)
Stocken
Gerinnen bzw. fest werden lassen,z.B. durch das Erhitzen über dem Wasserbad.
Stockfisch
An der Luft getrockneter Fisch (v.a. Kabeljau). Muss vor dem Weiterverarbeitung ausgiebig gewässert werden. Sehr beliebt in Spanien, Portugal. Skandinavien
Stockschwämmchen
Kleiner ockerfarbener Blätterpilz, der gern als Suppenpilz verwendet wird.
Stör
Berühmter Süßwasserfisch (lebt vor allem in russischen und asiatischen Gewässern). Am bekanntesten ist der Beluga, der als Kaviearlieferrant sehr geschätzt wird.
Stotzen
Schweizerische Bezeichnung für Keule.
Stout
Englisches Bier, das aus Reis- und Maismalz gebraut wird, stark gehopft ist
und bis 25% Stammwürze enthält.
Stövchen
Kleiner Untersatz mit Kerze zum Warmhalten der Tee oder Kaffeekanne.
Stracchino
Ein mildwürziger Weichkäse aus Italien, dem Gorgonzola verwandt,
aber ohne Blauschimmel.
Stracciatella
Sahneeis mit Zartbitter- Schokostückchen.
Straight
Ist auf den Etiketten amerikanischer Whiskyflaschen die Angabe, daß es sich um ein reines oder echtes Produkt handelt.
Strauben
Ringförmiger Spritzkuchen aus Brandteig, in heißem Fett ausgebacken.
Strohkartoffeln
Spaghettidünne Kartoffelstreifen, werden in Fett schwimmend ausgebacken.
Strunk
Dicker Pflanzenstengel ohne Blätter (Kohl, Kraut).
Stückig garen,
in größeren Stücken garen, kein Brei.
Studentenfutter
Knabbermischung aus verschiedenen Nussorten und Rosinen.
Stulle
(berl.), bestrichenes oder belegtes Brot. Klappstulle: zwei Brotscheiben zusammengeklappt mit Belag dazwischen
Stur, Stuhr
ist ein Flußfisch aus der Familie der Barsche, eng verwandt mit Zander. Sein schmackhaftes Fleisch eignet sich ganz besonders für delikate Suppen.
Stürzen
Kuchen, Puddings, Gelees, Sülzen, Gemüse- und Fleischterrinen werden auch aus optischen Gründen gestürzt: Einen Teller auf die entsprechende Form legen. Durch schnelles Umdrehen stürzt bzw. fällt die Speise dann aus der Form auf den Teller.
Stuten
(nordd.), Weizenbrot, auch in Stollenform
Subenhara
Holländischer Weichkäse, 50% Fett i. Tr. mit hellgelbem, von Brennnesseln
durchzogenem Teig, sehr würzig.
Sud
Würzige Brühe, in der Fleisch oder Fisch gekocht wird.
Sudhaus
In Bierbrauereien ein Raum, in dem die Würze gekocht wird.
Sukkade, Succade
Kandierte Fruchtschale, z.B. Orangeat, Zitronat.
Sultaninen
Getrocknete Beeren der Sultanatraube. Sie sind klein, rund, goldgelb bis goldbraun,
kernlos und sehr süß.
Sulz
(südd.), Gelee. Sulzknöchererl: siehe Knöcherlsulz
Sülze
Kleingeschnittenes Fleisch oder Geflügel in gelierter Brühe.
Suppengemüse
Meist fertig gebündeltes Gemüsepäckchen. Besteht vor allem aus Knollensellerie, Möhren, Lauch, Petersilie, evtl. kommen Petersilienwurzel und Stangensellerie dazu. Verwendet zum Aromatisieren von Suppen bzw. für Schmorgerichte.
Suppenhuhn
Ca. 15 Monate alte Legehenne, aus der Brühe gekocht wird.
Suppennudeln
Kleine Nudeln in verschiedenen Formen (z.B. Buchstaben, Fadennudeln, Sternchen) mit kurzer Garzeit. Als Suppeneinlage verwendet.
Supplement
Nachservice.
Suresse
(oberrh.), Saueressen, Metzelsuppe.
Surfleisch
Süddeutsche Bezeichnung für gepökeltes Fleisch.
Surimi
Zerkleinerte Fischfleischteile. Mit Gewürzen und Geschmacksstoffen zu einer Paste verarbeitet, anschließend geformt (z.B. wie Hummerscheren).
Surpríse
Überraschung; z.B. l´omelette surpríse= Überraschungsomelette.
Sushi
Oberbegriff für eine japanische Spezialität. Mundgerechte, auch optisch sehr aufwendig zubereitete Häppchen aus Klebereis, z.B. belegt mit rohem Fisch (z.B. Lachs), Meerestieren (Scampi) oder in Nori-Blätter (eine Algenart) gewickelt und zusätzlich z. B. mit Fisch oder Gemüse gefüllt. Mit Wasabi (einer meerrettichscharfen grünen Paste), eingelegtem Ingwer und Sojasoße serviert.
Süßkartoffel
Stärkehaltige Knolle, mit der Kartoffel botanisch nicht verwandt. Das Gemüse hat eine kräftige orange Farbe und wird wie Kartoffeln zubereitet. Hauptanbauländer sind die USA, China, Israel und Brasilien.
Süssreserve
Zum Süßen von Wein aus Traubenmaische oder Traubenmost hergestellter Traubensaft. Das Dosieren mit Süßreserve zur Erhöhung des Süßgrades von Weinen hat sich gegenüber der Gärungsunterbrechung, dem sogenannten Abstoppen,
durchgesetzt (s. Restsüße).
Süßspeisen
Sammelbegriff für kalte oder warme süße Gerichte.
Süßstoff
Nährwertloser Zuckerersatz für Diabetiker usw. Süßstoff
hat heute keinen Beigeschmack mehr und ist hitzebeständig.
Süßstoffe
sind definierte, synthetische, organische- chemische Verbindungen. Sie haben keinerlei Nährwerte und sind kalorienfrei. Zum Süßen von Brausen ist Saccharin bei Kenntlichmachung
zugelassen.
Syphon
Mineralwasserspender für Longdrinks.
Szegediner Gulasch
Spezialität aus Ungarn. Geschmorte Fleischwürfel (Schwein, evtl. auch Rind) mit
Zwiebelwürfeln, Papriekapulver und Sauerkraut. Mit saurer Sahne serviert.